bayreuther dialoge


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Die bayreuther dialoge sind eine Initiative der Studierenden des Studiengangs Philosophy & Economics. Diesem in Deutschland einzigartigen Studiengang liegt die Idee zugrunde, dass Philosophie und Wirtschaftswissenschaft dort, wo sie Antworten auf die Herausforderungen von morgen geben wollen, aufeinander angewiesen sind. Der Studiengang Philosophy & Economics führt daher zwei wissenschaftliche Disziplinen zusammen, die von wegweisenden Ökonomen und Philosophen schon immer zusammen gedacht wurden. Die Bayreuther Dialoge wollen diese Idee in die Tat umsetzen und dadurch greifbar machen.

Die bayreuther dialoge machen somit im besten Sinne Werbung: Werbung für eine Idee, die unserer Überzeugung nach die Grundlage für richtungsweisende Zukunftskonzeptionen bildet. Diese Konzeptionen müssen von Menschen entwickelt werden, die Herausforderungen als Chance, nicht als Probleme, begreifen und die Verantwortung für die Gesellschaft und zukünftige Generationen übernehmen. Dazu muss Kompetenz interdisziplinär gebündelt werden. In dieser Verantwortung sehen wir auch die Hochschulen. Sie können dieser Aufgabe aber nur gerecht werden, wenn sie über das Entwickeln theoretischer Konzepte hinausgehen. Sie müssen auch den Mut und die Weitsicht haben, durch ständigen Dialog mit der Gesellschaft ihre Ideen auf Praxistauglichkeit zu überprüfen. Durch die bayreuther dialoge wollen wir daher auch eine Innenwirkung entfalten, die die Studierenden und Lehrenden an ihre Verantwortung erinnert.

Zu diesem Zweck bringen die Bayreuther Dialoge alljährlich Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu einem zukunftsentscheidenden Thema an einen Tisch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein intensiver Ideenaustausch in entspannter und privater Atmosphäre sowie die Möglichkeit, in persönlichen Kontakt mit hochkarätigen Referenten zu treten.

Ein Symposium, das mehr sein will als eine reine Diskussionsveranstaltung, das konkrete Ideen entwickelt und in die Gesellschaft trägt, erfordert eine professionelle Organisation und ein Team, das sich selbst diese hohen Maßstäbe setzt und sich an ihnen messen lassen möchte. Wir laden Sie ein, sich vom Gelingen unserer Idee überzeugen zu lassen!


 

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Thema 2018: Identität

Die Frage nach dem eigenen “Ich”, nach der eigenen Identität, ist zentral für unser Selbstverständnis, für unsere Einstellung gegenüber unseren Mitmenschen, gegenüber unserer Umwelt und uns selbst.
Wer bin Ich? Identifiziere ich mich über meinen Namen, meine Herkunft, mein Aussehen oder meinen Facebook-Account? Habe ich eine digitale Identität? Bin ich, was ich konsumiere, was ich arbeite, was ich glaube und was ich liebe? Oder doch nur die Summe meiner Gene? Wie schütze ich mich vor Identitätsdiebstahl?

In Zeiten globaler Vernetzung und fortschreitender tech­nischer Möglichkeiten ist Identitätsfindung dabei zunehmend unübersichtlich geworden. Medien, soziale Netzwerke und enorme Mobilität bieten unzählige Chancen und bergen zu­gleich doch auch die Gefahr, überfordernd oder manipulativ zu wirken. Hinzu kommen Entwicklungen in Wissenschaft und Technik, die uns dazu drängen, unser Verständnis von Identität zu hinterfragen.

Wie weit wollen wir gehen, wenn es um die Entwicklung künstlicher Intelligenz – künstlicher “Identität” – geht? Dürfen wir Embryonen nach unseren Vorstellungen gestalten? Wie stehen wir zu Brainhacking. welches ermöglicht. Gedanken und Empfindungen zu steuern? Wollen wir. dass unsere Identität in Form eines elektronischen Personalausweises jederzeit abrufbar ist?

Auf den bayreuther dialoge 2018 wurde gemeinsam mit über 40 Referierenden wie Gretchen Dutschke und Kevin Kühnert zu diesen und anderen Gesichtspunkten von Identität debatiert. An zwei intensiven Tagen gingen Studierende, sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis der Frage nach:

Ich denke, aber wer bin ich?


Thema 2017: Verantwortung

Im aktuellen politischen Diskurs ist Verantwortung ein zentrales Thema. In Hinblick auf die Zukunft müssen wir uns ganz zwangsläufig mit ihrer Bedeutung auseinandersetzen. Wer trägt heutzutage die Verantwortung für unsere Umwelt, unsere Gesellschaft, für uns selbst als Bürger in einer sich ständig wandelnden Welt?

„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast“, schreibt Antoine de Saint-Exupery in seinem Werk Der kleine Prinz. Durch das mediale Informationsangebot sind wir heute vertraut mit Konflikten und Herausforderungen rund um die Welt. Auf diese Weise kommen uns nach Saint-Exupery vielfältige Verantwortungen zu. Doch wo beginnt Verantwortung, und wo endet sie? Wodurch ist sie begründet?

Kein einzelner Mensch, keine einzelne Disziplin kann alle Fragen beantworten. Da sich gemeinsam jedoch Synergien nutzen lassen, bringen wir die Menschen und die Disziplinen zusammen. Die Philosophie kann den Begriff der Verantwortung klären und ihre Bedingungen untersuchen, während uns die Wirtschaft inspirierende Beispiele gelebter Verantwortung liefern kann – ebenso wie Fälle erschreckender Verantwortungslosigkeit. Der ambivalenten Beziehung zwischen wirtschaftlichem Handeln und Verantwortung wollen wir ebenso nachgehen wie der Rolle der Politik in einer zunehmend globalisierten Welt, in der Verantwortung paradoxerweise bei allen und niemandem zu liegen scheint.

Diesen und vielen weiteren Fragen sind wir gemeinsam auf den bayreuther dialogen 2017 nachgegangen. Denn wenn wir nicht heute beginnen, kann es morgen zu spät sein. Deshalb wollen wir gemeinsam in einen Dialog treten, uns mit den Themen dieser Zeit konfrontieren.

Denn wo beginnt unsere Verantwortung?

Unsere Verantwortung beginnt heute. Sie beginnt dort, wo wir uns etwas vertraut machen. Kommunizieren. Uns auseinandersetzen. Sie beginnt im Dialog.

Wir müssen reden.


Thema 2016: Autonomie

Autonomie muss immer wieder aufs Neue persönlich gelernt und gesellschaftlich gestaltet werden. Auch in der Wirtschaft tragen Unabhängigkeit und autonomes Handeln maßgeblich zu Entwicklung und Wachstum bei. Wir stellen deshalb mit den Bayreuther Dialogen 2016 die Frage nach der Autonomie in den Mittelpunkt.

Die Bayreuther Dialoge sind seit zwölf Jahren das Zukunftsforum für Ökonomie, Philosophie und Gesellschaft. Abseits des hektischen Alltagsgeschäfts bringen die Studierenden des Programms Philosophy & Economics gemeinsam mit der BMW Stiftung Herbert Quandt Macher, Visionäre und Gründer zusammen, die gemeinsam grundlegende Strukturphänomene unserer Gesellschaft reflektieren und gestalten.

Unser Name ist Programm, denn wir wollen Dialog. Die wichtigen Fragen von Gegenwart und Zukunft sind zu komplex und vernetzt, als dass sie eindimensional zu beantworten wären. Wir wollen den Austausch von Teilnehmenden und Referenten. Dazu bringen wir in Bayreuth Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Visionen zusammen.

Tauchen Sie ein in eine Fülle von Ideen und lassen Sie sich von außergewöhnlichen Menschen inspirieren. Wir laden Sie ein, Teil dieser einmaligen Konferenz zu werden und gemeinsam mit uns Lust auf Zukunft zu machen.

Weitere Themen der Bayreuther Dialoge